CBD Öl für Hunde – Empfehlenswert oder schädlich??
CBD Öl bietet sich nicht nur für Menschen, sondern ebenfalls für Hunde an. Der Wirkungskreis von CBD ist sehr groß und somit lässt sich Cannabidiol (CBD) bei vielen Beschwerden und Krankheiten einsetzen. Für Hunde ist CBD Öl nicht schädlich, solange ein paar wenige Regeln beachtet werden.
CBD Öl hat bei richtiger Dosierung keine Nebenwirkungen und erzeugt keine Abhängigkeit.
Bei Krebs oder anderen Erkrankungen kann es sein, dass CBD Öl nicht ausreicht. In dem Fall müsste das verschreibungspflichtige Cannabis verabreicht werden. Leider arbeiten noch nicht alle Tierärzte mit pflanzlichen Mitteln wie CBD. Es lohnt sich jedoch, nach einem solchen Tierarzt zu suchen, denn verschreibungspflichtiges Cannabis bewirkt häufig die Wende einer Erkrankung. Im medizinischen Cannabis ist mehr THC enthalten, wobei auch in dem Fall kein Rauscheffekt befürchtet werden muss.
Die Dosierung von CBD Öl ist immer eine individuelle Angelegenheit, da jeder Körper unterschiedlich auf Wirkstoffe reagiert. Aus diesem Grund muss vorsichtig vorgegangen werden. Man beginnt mit einem Tropfen CBD Öl pro Tag. Am besten wird CBD Öl abends gegeben. Wird diese Dosis vertragen, kann nach rund einer Woche die Dosierung erhöht werden.
Die Tagesdosierung von CBD Öl richtet sich nach dem Körpergewicht des Hundes. Die folgenden Angaben sind als grobe Richtlinien für die Dosierung pro Woche anzusehen.
- 2,5 bis 5 ml wöchentlich – bei einem Körpergewicht bis 12 kg
- 5 bis 10 ml wöchentlich – bei einem Körpergewicht zwischen 12 und 25 kg
- 10 bis 15 ml wöchentlich – bei einem Körpergewicht von 26 kg und mehr
Eine zu hohe Dosierung kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall, Erbrechen oder Müdigkeit auslösen. Diese Begleiterscheinungen verschwinden wieder, sobald die Dosierung herabgesetzt wurde.
Das CBD Öl wirkt am schnellsten, wenn es auf die Mundschleimhaut getropft wird. Das Öl ist in einer Flasche mit Tropfpipette erhältlich. Über die Mundschleimhaut gelangt das CBD rasch in den Blutkreislauf, sodass sich die Wirkung schnell entfalten kann.
CBD Öl hat jedoch einen bitteren Geschmack und wird deshalb von Hunden meistens ungerne angenommen. In dem Fall wird CBD Öl ins Futter gegeben. Eine Alternative zum Öl sind CBD Globuli, die von Tieren besser angenommen werden.
Oft lassen sich Medikamente und Schmerzmittel durch die regelmäßige Gabe von CBD Öl reduzieren und in manchen Fällen sogar absetzen. Dies sollte jedoch stets gemeinsam mit dem Tierarzt oder Tierheilpraktiker vorgenommen werden!
Bei Silvesterangst oder ähnlichem kann zunächst 1 Tropfen CBD Öl verabreicht werden. Tiere reagieren in der Regel schnell auf pflanzliche Mittel, sodass die beruhigende und angstlösende Wirkung innerhalb weniger Minuten eintritt. Es empfiehlt sich bei Hunden mit regelrechter Panik vor Feuerwerken bereits zwei bis drei Tage vor Silvester mit CBD Öl zu beginnen.
Hinweis:
Es darf nicht der Fehler gemacht werden, dem Hund mehrere Tropfen CBD Öl zu geben. Dies kann zur Überdosierung und den oben genannten Nebenwirkungen führen!