
Hanfanbau - Grundlagen
Professioneller Leitfaden für den Hanfanbau
1. Standortwahl

Die Wahl des optimalen Standortes ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Hanfanbau. Indoor-Anbau ermöglicht die volle Kontrolle über Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung. Ein gut isolierter, lichtdichter Raum schützt vor Temperaturschwankungen und unerwünschtem Licht. Outdoor sollte der Standort mindestens 6–8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich bieten, mit Wind- und Sichtschutz.
Bild: Indoor-Grow-Zelt und sonniger Gartenbereich (KI generiert)
2. Wahl der richtigen Samen

Die Auswahl der Samen beeinflusst maßgeblich Qualität und Ertrag. Feminisiert Samen garantieren weibliche Pflanzen. Reguläre Samen benötigen Geschlechtsbestimmung. Autoflowering Samen sind besonders für Anfänger geeignet, da sie unabhängig vom Lichtzyklus automatisch blühen.
Bild: Verschiedene Cannabissamen (KI generiert)
3. Vorbereitung der Erde

Cannabis benötigt lockere, nährstoffreiche Erde mit guter Drainage. Spezielle Cannabis-Erde oder Zugabe von Perlite und Kokosfasern verbessert Wurzelbelüftung. Der pH-Wert sollte 6,0–7,0 betragen, um Nährstoffaufnahme zu optimieren.
Bild: Erde mit Perlite-Mischung (KI generiert)
4. Keimung und Anzucht

Samen werden 0,5–1 cm tief in feuchte Erde gepflanzt, bei 22–25°C und hoher Luftfeuchtigkeit. Keimung dauert 3–7 Tage. Danach vorsichtig an Licht gewöhnen. Staunässe vermeiden.
Bild: Keimende Hanfsamen (KI generiert)
5. Beleuchtung (Indoor)

Während der Wachstumsphase benötigen Pflanzen 18 Stunden Licht, in der Blütephase 12 Stunden. LEDs sind energieeffizient und bieten optimales Lichtspektrum. Natriumdampflampen sind ebenfalls gängig.
Bild: LED-Beleuchtungssystem im Anbauraum (KI generiert)
6. Wasser und Nährstoffe

Gießen Sie, wenn die obersten 2 cm der Erde trocken sind. Staunässe vermeiden! Nutzen Sie Cannabis-Dünger, der in Wachstum mehr Stickstoff und in Blüte mehr Phosphor/Kalium enthält. Überdüngung vermeiden.
Bild: Gießkanne und Düngerflasche (KI generiert)
7. Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Tagsüber 20–26°C, nachts etwas kühler. Luftfeuchtigkeit in Wachstum 50–70 %, in Blüte 40–50 % zur Schimmelprävention. Werte mit Thermometer und Hygrometer überwachen.
Bild: Thermometer und Hygrometer im Anbauraum (KI generiert)
8. Belüftung

Ventilatoren sorgen für Luftzirkulation, Abluftsysteme mit Aktivkohlefiltern minimieren Gerüche und verhindern Schimmel. Gute Belüftung ist für gesunde Pflanzen unerlässlich.
Bild: Aktivkohlefilter im Anbauraum (KI generiert)
9. Schädlings- und Schimmelprävention
Regelmäßige Kontrollen sind entscheidend. Neemöl und biologische Mittel helfen, Schädlinge effektiv zu bekämpfen. Hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Belüftung begünstigen Schimmel. Bei Befall sofort handeln.
10. Erntezeitpunkt erkennen

Trichome ändern ihre Farbe von klar über milchig bis bernsteinfarben. Milchige Trichome zeigen optimalen THC-Gehalt, bernsteinfarbene eine entspannendere Wirkung an. Mit einer Lupe kontrollieren, um den besten Erntezeitpunkt zu bestimmen.
Bild: Trichome unter Lupe (KI generiert)
11. Trocknung und Lagerung
Die Pflanzen kopfüber bei 18–22 °C und 45–55 % Luftfeuchtigkeit 1–2 Wochen trocknen. Anschließend in luftdichten Behältern lagern und täglich lüften (Curing), um Aroma und Qualität zu verbessern.
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